Gebt den Füchsen Eure Stimme und unterzeichnet bitte diese Petition weiterhin !
In Hückeswagen und Wipperfürth wurden bei einer sogenannten Winterfuchsjagd vom 07. bis 14.01.2017 wieder Füchse abgeschossen. Eine Begründung für die Jagd wurde nicht genannt.
Über 41.900 Unterstützer aus dem In- und Ausland haben die Petition "Stoppt das Fuchsmassaker in Hückeswagen und Wipperfürth" unterschrieben! Mit Arroganz wurden diese ignoriert und die Jagd trotzdem fortgeführt.
Daraufhin wurde die Petition umbenannt und weitergeführt unter dem Titel "Verbot der Fuchsmassaker in Nordrhein-Westfalen"
Die Jagd auf Füchse ist eine reine Spaßjagd !
Füchse gehören zu unserem Ökosystem dazu und sind keine Schädlinge sondern nützliche Mäusevertilger und Gesundheitspolizisten in unserer Natur !!
Fuchsjagden werden von vielen Naturfreunden und Tierschützern kritisiert. Die Fuchsjagden bedeuten sinnloses Töten und stellen damit einen Verstoß gegen das Tierschutz dar.
Dabei ist das Hauptargument für das massenhafte Töten, die Tollwut nahezu ausgerottet und eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm zählt zu den seltensten Parasitosen in Europa."
Immer wieder wird seitens der Jäger gerne das Argument angeführt, dass sich Menschen durch den Verzehr von im Wald gepflückten Beeren mit dem Fuchsbandwurm anstecken könnten. Dabei ist von keinem Fuchsbandwurm-Patienten bekannt, dass er oder sie sich durch Waldbeeren angesteckt hätte, so Professor Klaus Brehm, Biologe am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg.
Auch die immer wieder genannte Rechtfertigung der Ausrottung von Niederwild durch den Fuchs ist in keinster Weise belegt.
Laut „Wildtierschutz Deutschland e.V.“ ist die Jagd sogar kontraproduktiv: Je stärker Füchse bejagt werden, desto mehr Nachwuchs gibt es – eine wie auch immer geartete „Regulation" von Fuchsbeständen ist weder nötig, noch ist sie mit jagdlichen Mitteln überhaupt möglich."
Die massenhafte Tötung von Füchsen in den 60er und 70er Jahren zur Bekämpfung der Tollwut, hatte ebenfalls keinen Erfolg. Nur der Einsatz von Impfködern konnte hier Abhilfe schaffen.
Mit dem Parasitenexperten Thomas Romig von der Universität Hohenheim belegt ein weiterer Wissenschafter, dass die Jagd keinen Einfluss auf die Häufigkeit des Fuchsbandwurmes hat. Das immer wieder gerne von den Jägern angeführte Argument für die Notwendigkeit der Fuchsjagd wird dadurch ein weiteres Mal widerlegt. Die Fuchsjagd ist und bleibt damit eine reine "Lustjagd", der jährlich knapp 500.000 Fuechse zum Opfer fallen. Viele der Tiere werden nur angeschossen und verkriechen sich im Unterholz, wo sie dann elendig zu Grunde gehen.
Auch die Baujagd, bei der die Tiere unter Todesangst gewaltsam aus ihrem Bau getrieben werden, wird immer noch als beliebte Jagdmethode angewandt. Selbst vor dem brutalen Töten, meist Erschlagen von Fuchswelpen wird nicht halt gemacht! Gelegentlich dürfen auch Jagdhunde sich am lebenden Fuchs oder seinen Welpen austoben!
Die luxemburgische Regierung teilte mit, dass es seit dem Jagdverbot auf Füchse allen Unkenrufen zum Trotz, zu keinen nennenswerten Problemen gekommen ist. Auch im Nationalpark Eifel, in dem seit über 10 Jahren keine Füchse mehr bejagt werden, gibt es keine Hinweise auf eine Überpopulation von Füchsen oder Hinweise auf eine Bestandsgefährdung von Bodenbrütern. (Waiblingen: Fuchsbandwurm: Taugt Jagd zur Bekämpfung? - Zeitungsverlag Waiblingen)
Warum ist ein Verbot der Fuchsjagd in Deutschland nicht möglich?
Eine sachliche Kurzzusammenfassung wissenschaftlichen Literatur zum Fuchs von Dag Frommhold (www.fuechse.info) , auch bzgl. der Jagd auf diese nützlichen Beutegreifer ist nachzulesen unter : http://www.fuechse.info/artikel_texte/Literaturzusammenfassungen_Fuchs.pdf
Wir fordern daher von den Verantwortlichen in Nordrhein-Westfalen:
Sorgen Sie für die Anerkennung wissenschaftlicher Studien und Expertenmeinungen (auch internationale), die die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses in Frage stellen bzw. widerlegen. (eine detaillierte Liste liegt als Anlage)
Stoppen Sie die Verbreitung von veralteten bzw. bereits mehrfach widerlegten Meinungen, die zur Fehlinformation und Verunsicherung der Bevölkerung beitragen:
-angebliche einzige Möglichkeit einer Regulation der Fuchsbestände nur durch die Jagd
-übertriebene Panikmache vor Tollwut, Fuchsbandwurm, Räude, usw.
-Schuld des Fuchses am Rückgang des Niederwilds und der Bodenbrüter
Setzen Sie sich dafür ein, dass das Tierschutzgesetz im Allgemeinen und der § 17 im Besonderen auch auf die Jagd angewendet werden muss. d.h., dass jagdliche Handlungen nicht ausgenommen sind.
Fordern Sie Rechenschaft von den Jägern für jeden getöteten Fuchs / Fuchswelpen, warum und wie dieser getötet wurde. Wenn behauptet wird, der Fuchs wäre krank gewesen, muss ein Gutachten eines Tierarztes vorliegen. Dieser Tierarzt muss jagdunabhängig operieren und darf nicht selbst Jäger sein!
Wir fordern Sie auf für die Einführung eines wirklichen Naturschutzes durch lebensfreundliche Bewirtschaftung der Felder und Wiederherstellung von großflächigem Lebensraum für Wiesenbrüter und Niederwild zu sorgen.
In Luxemburg ist seit 2015 die Jagd auf Füchse verboten! Gegen den Widerstand der Jägerschaft wurde das Verbot durchgesetzt und um ein weiteres Jahr verlängert, da all die vorausgesagten angeblichen Probleme wie die Populationsexplosion der Füchse ausgeblieben sind! Was dort geht funktioniert auch in Deutschland !!!
Tragen Sie Sorge dafür, dass in entscheidungsstarken Positionen der Landesregierung und in den Ausschüssen keine Jäger sitzen, da nur dann Interessenkollisionen beziehungsweise einseitige Entscheidungen zugunsten der Jägerschaft zu vermeiden sind.
Sorgen Sie dafür, dass keine Vereinigungen ornithologischen Ursprungs an der Entscheidungsfindung pro/contra Fuchsjagd abstimmungsberechtigt sind. Nicht nur Vögel haben ein Recht auf Leben!
Herr Ministerpräsident, wir appellieren an Ihr Gewissen - machen Sie sich nicht weiterhin mitverantwortlich für das massenhafte Abschlachten von Füchsen!
Zeigen Sie, dass auch Sie das unnötige Töten der nützlichen Wildtiere nicht weiter akzeptieren und Sie mit Vehemenz Abstand nehmen von sogenannten Traditionen bzw. Kulturgut, die Tierleben sinnlos auslöschen!
Herr Ministerpräsident, seien Sie Vorbild für Deutschland und verbieten Sie die Jagd auf Füchse in Nordrhein-Westfalen!
Herr Minister Remmel, wir appellieren an Ihr Gewissen - zeigen Sie uns, dass auch Sie das Abschlachten von Füchsen nicht weiter akzeptieren und Sie mit Vehemenz Abstand nehmen von sogenannten Traditionen bzw. Kulturgut, die Tierleben sinnlos auslöschen !
- Verbieten Sie die Jagd auf Füchse in Nordrhein-Westfalen -
English Version:
Dear Environmental Minister Mr Johannes Remmel, please show us that neither you support the senseless slaughter of foxes and please vehemently distance yourself from these so-called traditions/cultural assets which only serve to extinct animals !
- Please ban fox hunting in North-Rhine Westfalia-
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